Die Testläufe bzw. das bewusste Durchsickern lassen von Meldungen zum Thema PKW-Maut kommt in immer kürzeren Abständen zu uns. Diesmal war wieder einmal was aus Bayern zu hören. Gegenüber früher machen sich jetzt die CSU-Spitzen für eine schnelle Einführung der PKW-Maut stark. Es ist doch klar, jeder Bundesfinanzminister braucht hohe Einnahmen, um seinen Haushalt halbwegs in Ordnung zu bringen. Mit dieser Informations-Salamitaktik werden die Wähler nun schon seit Jahren weichgeklopft.
Stellen sich also die Fragen: Wann kommt und wie kommt die Maut?
Wann ist nicht leicht zu beantworten, denn es ist eines der größten Reizthemen der bundesdeutschen Autofahrer. Und hier zeigt sich mit der Zeit ein Stimmungsumschwung. Natürlich kann ist immer das übliche Denkmuster der Bürger zu erkennen: ‚Ich würde auch gern zahlen, wenn die anderen auch müssen und wenn von den vielen Steuern und Abgaben rund um das Auto etwas wegfällt‘.
Denn vom Grundsatz her hat sich bei den Bürgern schon im Kopf festgesetzt, dass die LKW-Maut einen ökologischen Grundgedanken hat. Wer viel und besonders mit schweren Gerät fährt, der muss viel Maut bezahlen.
Da sind wir natürlich bei der zweiten Frage: In welcher Form kommt die PKW-Maut. Da gibt es viele Gedankenspiele im Verkehrsministerium, aber nicht alle können diesen Gedanken so konsequent umsetzen, wie das Toll Collect-System. Wie man hört, versuchen hinter den Kulissen die Lobbyisten der verschieden Systeme, dem Finanzministerium das eigene schmackhaft zu machen.
Aus meiner Sicht sollten nicht unbedingt die Einführungskosten (System und Fahrzeuggeräte) an erster Stelle stehen, sondern die Nachhaltigkeit. Und da sehe ich das Toll Collect-System, vielleicht in einer modifizierten Form, eindeutig vorn.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen