Gleich zu beginn: Ich bin ein großer Verfechter der PKW-Maut. Aber einer satellitengestützten. Wenn ein Staat sich mit diesem Thema beschäftigt, dann muss man in die Zukunft schauen. Vignetten und sonstige Maututensilien aus dem vergangenen Jahrtausend haben in einer vernetzten Welt bei Zukunftsplanungen nichts mehr zu suchen. Wenn wir schon eine Totalüberwachung über uns ergehen lassen müssen, dann will ich auch was davon haben. Ein Output aus dieser großen EDV-Anlage der Mächtigen dieser Welt, die mir dann neben dem Abkassieren der Maut auch noch wirkliche Mehrwertdienste verkaufen können und mein Leben effizienter machen.
Nun kam da so ein Ministerpräsident im Wahlkampf daher und wollte das Fallgesetz aufheben. Ja ihr lest richtig, das Fallgesetz. Denn die Nichtdiskriminierung steht im EU-Gesetzt ganz oben (so grundlegend wie in der Physik das Fallgesetz) und das wollte er mit der PKW-Maut für Ausländer aufheben. Dann kommt noch so ein dahergelaufener EU-Kommisar und bestätigt privat diese These. Mitten in den Koalitionsverhandlungen. Da wurde die Sache ganz verrückt.
Natürlich kann man Ausnahmeregelungen mit einem enormen Verwaltungsaufwand (inkl. vieler Auflagen der EU) schaffen, und eine solche Hilfsmaut einführen. Aber es geht natürlich auch anders. Besser!
Mal sehen, ob die Politik dazu noch in der Lage ist
Samstag, 2. November 2013
Freitag, 8. März 2013
Wo sind die anderen Tablets

Genau, wo sind die anderen Tablets. Die, die ständig mit Rekordzahlen verkauft werden. Angeblich. Laut der Netzstatistik ist davon wenig zu sehen. Wie die Kollegen von Patently Apple melden, lagen die Internetzugriffe in den USA und Kanada für das iPad im Februar 2013 bei 80,5 %. Der Rest der Tabletgemeinde lag summa summarum bei 19,5%. Sehr enttäuschend für die Googles und Samsungs dieser Welt.
Vielleicht lässt sich die Statistik auch anders erklären: Die iPads werden so genutzt, wie man sich das so vorstellt. Man hat z. B. auch einen Vertrag, mit dem man mobil auch ins Internet gehen kann und die Bedienung ist so einfach, dass man sich freut damit zu arbeiten.
Bei den anderen Modellen wird bei den Kunden sicherlich erst einmal das Motto Geiz ist Geil vor sich her getragen (angeblich sind alle iPad-Modelle durch die Bank viel zu teuer) und dann wird ein Mobilkfunkvertrag gewählt, der kaum einen Internetzugriff erlaubt. Ist aber billig! Weiterhin scheinen die Android- und Windowssysteme auf den Tablets nicht das zu halten was sie versprechen. Dadurch geht die Nutzung und die damit verbundenen Internetzugriffe in den Keller.
Da sollten mal einige Leute in den Firmen und schlussendlich auch einige Qualitätsjournalisten ihre Hausaufgaben machen. Zum einen ist eine ‚effiziente‘ (kopierende) Produktentwicklung nicht immer zielführend und zum anderen sollten endlich mal ordentliche Produktbewertungen erstellt werden. Anscheinend taugen diese Produkte nichts und das könnte man auch mal so schreiben, oder?
Photo: Apple
Donnerstag, 7. März 2013
Es wird immer schlimmer mit Samsung-Smartphones

Ein nicht ganz unbedeutender Smartphone-Hersteller zeigt zum wiederholten Male einen laxen Umgang mit den grundlegenden Sicherheitstechnologien. Das entspricht dieser Geiz ist Geil-Mentalität und stößt gerade in Deutschland nicht unbedingt auf Unverständnis. Hier sind eindeutig Parallelen zu DOS-Usern zu erkennen. Die haben entweder aufgegeben oder können sich gar nicht mehr vorstellen, dass es sichere Systeme geben kann. Und: Hauptsache billig. Also, worum geht es? Wie die Kollegen der heise-Greise melden, merkt sich die Tastatur Passwörter im Klartext und verrät diese bei der Eingabe des ersten Zeichens. Ist ja alles nicht so schlimm, Hauptsache die Smartphones kosten nicht viel!
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Mittwoch, 27. Februar 2013
Apps können nicht alle Schwächen von Android kaschieren

Es ist allgemein bekannt, dass Android sehr anfällig ist. Die ‚Geiz ist Geil‘-Mentalität und die angebliche Offenheit hat ihren Preis. Viren und Malware gehören leider zum Alltag und die Abwehrprogramme schaffen das Thema nicht befriedigend zu lösen. Des weiteren werden die Daten vom Nutzer immer häufiger zu den App-Betreibern ‚nach Hause‘ gemeldet.
Warum so manche Firmen-Admins auf dieses System abfahren ist mir ein Rätsel, aber auch wieder sonnenklar: Mit einem unübersichtlichen Berg an Einstellungsoptionen sind alle normalen Nutzer überfordert und sie sind wieder unersetzlich. Schlimm
Freitag, 8. Februar 2013
Mindestens acht Millionen Windows-Rechner waren Zombie-Rechner
Schlimmer geht es kaum. Microsoft soll in einer konzertierten Aktion mit Netzbetreibern Millionen von PCs aus ihrer Fremdsteuerung befreit haben. Wie viele Botnetzwerke sonst noch vermutet werden, wurde nicht bekannt gegeben. Es ist so unfassbar, dass viele User, trotz des Wissens um die Schwächen, einfach weiter sich mit diesem schlechten Betriebssystem abgeben. Nun ja, zum Glück ist das nicht mein Problem!
Donnerstag, 7. Februar 2013
Das Surface-Debakel
Microsoft hat keinen rosigen Start auf dem Tabletmarkt hingelegt. Sein Tablet Surface wird von der sonst so Microsoft-wohlwollenden Presse zerrissen. Das geht sogar soweit, dass sich der DOS-Riese genötigt sieht, den Vergleich nicht mit anderen Tablet zu suchen, sondern mit dem MacBook Air. Das dieses eine völlig andere Geräteklasse ist, bleibt fast unerwähnt. Warum man nicht gegen andere Tablets testet, hat seine Ursachen. Denn dass iPad ist Generationen entfernt und auch selbst für die Android-Modelle reicht es nicht.
Was man aus diesem Test für Microsoft ablesen kann, sieht nicht so gut aus. Auf dem jetzt von allen akzeptierten Markt der Zukunft hat Microsoft noch nicht Fuß gefasst und es sieht nicht so aus, als ob es noch gelingen sollte. Microsoft scheint das Auslaufmodell der 2010er Jahre zu sein. Für manche gut und für manche schlecht.
Mittwoch, 6. Februar 2013
Android und Windows - vereinte Unsicherheit
Es war nur eine Frage der Zeit, bis diese Meldung herauskommt: Android-Apps infizieren Windows-Rechner.
Warum nur eine Frage der Zeit? Beide Systeme verfügen über enorme Sicherheitslücken und u. a. deshalb werden die Wíndowsrechner mit Millionen und die Android-Systeme mit hunderttausenden Schadprogrammen attackiert. Deshalb war ein übergreifen von Schadprogrammen von Android auf Windows sehr wahrscheinlich und ist jetzt eingetreten.
Ein lesenswerter Artikel der Kollegen von golem.de
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Apple erhält Design-Patent für Slide-to-Unlock-Funktion für iOS-Geräte
Wie die Kollegen von patentlyapple.com melden, hat hat Apple u. a. ein Design-Patent für die Entsperr-Funktion an den iOS-Geräten zugesprochen bekommen. Dieses Patent ist in den Auseinandersetzungen mit den Herstellern von Android-Geräten nicht von herausragender, aber auch nicht von untergeordneter Bedeutung.
Vielen Dank an die Kollegen von Patently Apple.
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Sonntag, 27. Januar 2013
Lobbyarbeit bei Ramsauer
Die Lobby der Bahnhersteller und zum Teil der Bahn machen Druck auf Verkehrsminister Ramsauer und besonders auf das Eisenbahn Bundesamt (EBA), so schreibt der Tagesspiegel. Durch fehlerhafte Fertigung und laufende Änderungswünsche der Besteller stehen bundesweit Fahrzeuge im Wert von ca. 500 Mio € auf den Flächen der Hersteller und warten auf die Zulassung des EBA. Dieses steht am Ende der Produktionskette und kann den ca. 140 Fahrzeugen auf Grundlage des derzeit gültigen Regelwerkes seine Zulassung nicht erteilen. Die hausgemachten Probleme der Hersteller und der Bahn werden seit längerem an den Verkehrsminister herangetragen, damit er das EBA anweist, diese Zulassungen zu erteilen. Für den CSU-Mann ist es ein gefundenes Fressen, den Staat aus bestimmten Bereichen weiter zurückzudrängen.
Kann man alles ja machen, aber in diesem Fall geht es nicht um verstopfte Toiletten, sondern um die Fahrsicherheit des rollenden Materials. Also um Menschenleben! Hier müssen sich die großen Konzerne einfach mal daran gewöhnen, ordentliche und den Gesetzten entsprechende Arbeit abzuliefern und nicht auf den Rücken der Allgemeinheit ihre Gewinne zu steigern. Außerdem muss aus ihrer Sicht schnell gehandelt werden, denn nach einem zu erwartenden Machtwechsel im Bund wird die Lobby dieses Thema so schnell nicht mehr auf den Verhandlungstisch bekommen.
Man kann nur hoffen, dass es am Donnerstag beim Bahngipfel im Verkehrsministerium die vernünftige Kräfte die Oberhand behalten und nicht das Lobbydenken, welches im Verkehrsministerium anscheinend dankbar aufgenommen wird.
Wie weit ist es mit dieser Republik gekommen!
Kann man alles ja machen, aber in diesem Fall geht es nicht um verstopfte Toiletten, sondern um die Fahrsicherheit des rollenden Materials. Also um Menschenleben! Hier müssen sich die großen Konzerne einfach mal daran gewöhnen, ordentliche und den Gesetzten entsprechende Arbeit abzuliefern und nicht auf den Rücken der Allgemeinheit ihre Gewinne zu steigern. Außerdem muss aus ihrer Sicht schnell gehandelt werden, denn nach einem zu erwartenden Machtwechsel im Bund wird die Lobby dieses Thema so schnell nicht mehr auf den Verhandlungstisch bekommen.
Man kann nur hoffen, dass es am Donnerstag beim Bahngipfel im Verkehrsministerium die vernünftige Kräfte die Oberhand behalten und nicht das Lobbydenken, welches im Verkehrsministerium anscheinend dankbar aufgenommen wird.
Wie weit ist es mit dieser Republik gekommen!
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Mittwoch, 23. Januar 2013
Verabschiedet sich Google von der Netzneutralität?
Wie in einem Artikel der Zeit zu lesen ist, verabschiedet sich Google anscheinend von einem wesentlichen Grundsatz des freien Internets, der Netzneutralität! Die wertneutrale Datenübertragung , so wie sie Wikipedia sie bezeichnet, ist natürlich allen großen Konzernen, die mit dem Internet ihr Geld verdienen, ein großer Dorn im Auge.
Wir halten also hier fest: Google ist der erste von den großen Konzernen, die heimlich, still und leise diesen Schritt vollzogen haben.
Jeder kann sich selbst ein paar eigene Maßnahmen ausdenken, wie er auf diesen Schritt des großen Datenfressers reagiert. Ich mache das natürlich auch, denn ich bin auch ein Teil des Marktes.
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Dienstag, 15. Januar 2013
Rätselraten um Nexus-4
Es geht ein kleiner Schock durch die Reihen der Android-Fanboys. Der Grund ist folgender:
Wie einige Medien berichten, stellen sich die Verkaufszahlen vom neuen Stern am Android-Himmel, Nexus-4, positiv gesagt als Flop heraus. Es sollen letztes Jahr nur um die 400.000 Geräte verkauft worden sein. Es wurde über Produktionsstop spekuliert, aber von LG natürlich gleich dementiert, nun gut.
Demnach beziehen sich die angeblich starken Verkaufszahlen im Android-Lager hauptsächlich auf Billig-Geräte und das würde dann auch vieles erklären. Wie zum Beispiel die schwachen Download-Zahlen der Android-Macht bei den Providern. Denn Kunden, die mehrheitlich zum Billig-Smartphone greifen, schließen in der Regel nicht die teuersten Verträge ab. Dagegen gibt es auch nichts einzuwenden, ich wollte nur auf den Zusammenhang aufmerksam machen.
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