Heute war wieder ein besonderer Tag. Ich hatte heute Prüfungsvorbereitung und dann ein DOS-Fanboy voller Freude im Gesicht versucht, mir das Windows-System schmackhaft zu machen. Das ist ja auch völlig in Ordnung, wenn die Argumente stimmen. Die gingen leider total in die Hose.
Ihr kennt das bestimmt, wenn die Herren ihr System, samt Umgebung, in den Himmel heben und dabei nicht merken, dass sie sich einen Großteil ihrer Zeit mit Pofel oder Improvisationen abgeben bzw. begnügen.
Ihr wollt ein Beispiel? Bekommt ihr. Viele DOSianer lieben Excel. Dagegen habe ich wieder nichts einzuwenden. Aber dann überholen sich die Nutzer wieder selbst, indem sie dieses sicherlich auf weiten Strecken gute Programm, z.B. als Schreibprogramm missbrauchen. Der Herr heute sagte mir doch voller Freude, dass man daraus doch so schön Rechnungen generieren kann. Liebe Leute, wir schreiben das Jahr 2011. Damals, in meinem ersten Leben, als ich mir meinen ersten Mac gekauft hatte, einen SE 1/40, da war das aus Mangel einigermaßen guter Schreibprogramme bei denen durchaus üblich. Sogar auch notwendig, wenn man nicht zwischendurch verhungern wollte. Im Jahr 1991 hatten die DOSianer nichts anderes und wir haben sie mit unserem 'wie auf dem Monitor so auf dem Papier' völlig fertig gemacht. Sie waren noch in der technischen Steinzeit und konnten nur staunen. Da war Excel ein willkommenes Hilfsmittel für sie, um diesen Engpass einigermaßen gut zu umgehen. Mein Respekt hatten die, die es mit diesem Programm zu einer wahren Zählfertigkeit gebracht hatten. Sie mussten jeden Punkt, Leerzeichen und Unterstrich genau abzählen, um einen Hauch von einem guten Dokument hinzubekommen.
Aber warum machen die DOS-Fanboys das heute noch? Ist denn Word immer noch so ein zäher Koloss, den man lieber nicht belästigt? Anders kann es nicht sein, denn sonst wurde sich doch keiner freiwillig diesen Käse antun.
Für die Jungs ist das Leben einfach schrecklich, sie merken es nur immer noch nicht.
—-- Artikel wurde auf meinem iPad erstellt
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