Wie der Tagesspiegel heute mitteilt, gibt es bei der DB interessante Umbaupläne. Nach dem Ankauf der englischen Arriva-Gruppe und der dort über die Ufer tretenden Kosten, sollen viele der 100 Tochtergesellschaften der DB gebündelt werden. Man hat mit einmal festgestellt, dass für jede einzelne Tochtergesellschaft von teuren Wirtschaftsprüfern ein Jahresabschluss zu erstellen ist. Außerdem benötigt jede dieser Töchter ihren eigenen Aufsichtsrat. Ein Szenario bei diesen Umbauplänen betrifft die Fusion der Berliner und der Hamburger S-Bahn, was aber am Sonntag von einem Bahnsprecher zurückgewiesen wurde. Bei diesen GmbH’s mit ähnlichen Geschäftszweck, wäre nach meiner Meinung ein gewisser Synergieeffekt zu erwarten.
Weitere Umbaupläne wurden aber vom Verkehrsministerium gestoppt. Man wollte die eigenständigen Aktiengesellschaften für Fern-, Nah- und Güterverkehr in GmbH’s umwandeln und dem Vorstand direkt unterstellen. Diese Aktiengesellschaften wurden 1993 mit dem Ziel gegründet, zur gegebenen Zeit den gesamten Konzern oder Teile davon zu privatisieren.
Schon erstaunlich, dass Bahnchef Grube einen solchen Vorstoß macht. Oder sollte man lieber Testballon dazu sagen?
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