Die Geschichte kennt fast jeder: Ein Konsortium entwickelt und führt ein ambitioniertes und milliardenteures Produkt im Auftrag für den Bund in die Praxis ein. Das Konsortium kann das Produkt nicht termingerecht an den Start bringen und dadurch entgehen dem Bund Milliarden an Einnahmen. Gemäß Vertrag zwischen den beiden werden Unstimmigkeiten vor einem Schiedsgericht ausgetragen. Bei diesem Streit geht es um ca. 5.000.000.000€, die der Bund von den Konsorten haben möchte. Spätestens jetzt weiß jeder um welches Vorhaben es geht. Genau, um das LKW-Mautsystem. Nach dem verzögerten Start eine wahre Erfolgsgeschichte. Aber nun stehen nun mal diese Forderungen des Bundes im Raum und die Konsorten sind in keiner Weise dazu bereit, diese Kosten zu übernehmen. Natürlich hofft jeder Verkehrs- bzw. Finanzminister auf einen solchen Geldregen. Aber halten wir das wirklich für realistisch, dass eine deutsche Regierung zwei deutsche Großkonzerne ‚bis aufs Hemd auszieht‘?
Ich bin mal gespannt, wie die Einigung in einigen Jahren aussehen wird.
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